Personen mit Transgeschlechtlichkeit sehen sich trotz aller Veränderungen häufig noch Diskriminierungen ausgesetzt und leiden unter „Minderheitenstress“, was Überlegungen für eine Verbesserung der Versorgung und der „Transgesundheit“ naheliegt.
In dem Vortrag wird die Entwicklung der Konzepte zur Förderung von Transgesundheit skizziert, insbesondere mit Bezug auf die in diesem Kontext existierenden Behandlungsempfehlungen und Leitlinien, wobei sich der Vortrag primär auf Erwachsene Personen konzentrieren wird. In diesem Kontext sind die Diskussionen ganz offensichtlich weniger kontrovers als im Kontext von Transgeschlechtlichkeit bei Kinder und Jugendlichen, ein Thema, auf das zumindest auch Bezug genommen werden soll.
Ein Fokus des Vortrages wird die Frage sein, wie psychotherapeutisch Tätige dazu motiviert werden können, sich mit transgeschlechtlichen Personen mehr zu befassen, was momentan tatsächlich noch ein großes Problem im Hinblick auf die Versorgung von Menschen mit Geschlechtsdysphorie und Geschlechtsinkongruenz darstellt.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Ärztinnenund Ärzte sowie Psychotherapeut*innen.
Referent:
Prof. Dr. Bernhard Strauß, Dipl. Psych.
Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie am Universitätsklinikum Jena
Hybrid-Veranstaltung:
Präsenz: Hörsaal C, Klinikum rechts der Isar
Digital: Zoom
Anmeldung und weitere Informationen:
Elke Anthofer, Tel: +49 89 4140-4413 I elke.anthofer@mri.tum.de
Die Veranstaltung wird mit 2 CME-Punkten zertifiziert
