Tagesklinische Behandlung

Die Tagesklinik verfügt über 12 Therapieplätze und hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine umfassende und individuell gestaltete Hilfestellung beim Erlernen oder Wieder-Erlernen von Selbstfürsorge und Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst zu unterstützen.

Darüber hinaus geht es während der tagklinischen Behandlung um die Förderung persönlicher Stärken und Kraftquellen (Ressourcen). Dabei richtet sich das Therapieangebot in erster Linie an Menschen in kurz oder länger anhaltenden Krisensituationen, die zu einem Verlust an Stabilität im Alltag geführt haben bzw. führen sowie an Menschen mit der Diagnose einer (komplexen) posttraumatischen Belastungsstörung oder Traumafolgestörung.


In unserem Behandlungsangebot werden folgende Bereiche gezielt gefördert:

  • Selbstakzeptanz und Problemverständnis
  • Kontaktfähigkeit und soziale Kompetenzen
  • Fertigkeiten zur Gefühls- und Selbstregulation
  • Kreative Fähigkeiten


Je nach Bedarf werden Elemente aus tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutischen, traumatherapeutischen und kreativtherapeutischen Verfahren angewandt. Die Behandlung, für die eine gewisse soziale Grundkompetenz erforderlich ist, findet überwiegend in Form von Gruppentherapien statt, daneben werden regelmäßig Einzelgespräche geführt.

  • Akute Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis
  • Akute Manie
  • Suchterkrankungen
  • Akute Suizidalität

Ebenso nicht aufgenommen werden können Personen, die in instabilen sozialen Verhältnissen leben oder eine Anfahrtszeit von mehr als einer Stunde einfach haben.

Ihr Weg in die Tagesklinik

Die Aufnahme erfolgt in aller Regel über unsere Ambulanz für Traumafolgestörungen. Wenn Sie also Interesse an einer tagesklinischen Behandlung haben, sollten Sie sich zunächst in unserer Ambulanz vorstellen. Dort kann gemeinsam besprochen werden, ob die Behandlung in unserer Tagesklinik prinzipiell sinnvoll ist sowie ggf. ein Aufenthalt geplant werden.